Berlin, 28.04.2023 Bodenreform war Zwangsenteignung der Bauern in der ehemaligen Ostzone

Zum Antrag der Fraktion Die Linke “Das Erbe der demokratischen Bodenreform verteidigen, Flächen gemeinwohlorientiert verpachten” teilt der AfD-Bundestagsabgeordnete Bernd Schattner mit:

“Die sogenannte demokratische Bodenreform war in Wahrheit nichts anderes als eine diktatorische Zwangsenteignung und später dann eine Zwangskollektivierung der Leistungsträger, Unternehmer und Landwirte in der sowjetischen Besatzungszone.

Also klassisches kommunistisches SED-Unrecht.

Bauern wurden damals nicht nur psychisch, sondern auch physisch terrorisiert und besonders Renitente ins Gefängnis gebracht oder in späteren Aktionen – wie zum Beispiel der ,Aktion Ungeziefer’ – zwangsausgesiedelt. Ihr Land wurde enteignet und später den Schergen der SED zugeschanzt.

Heute werden die noch übrigen rund 96.000 Hektar nach grünem Stil vorrangig an ökologisch wirtschaftende Betriebe verpachtet und konventionelle Landwirte nahezu ausgeschlossen.

Als AfD-Bundestagsfraktion fordern wir daher, dass die BVVG-Flächen vorrangig an regionale Betriebe und Junglandwirte jeder bewirtschaftungsform verpachtet oder veräußert werden. Denn die Wertschöpfung auf dem Land bringen in erster Linie die Landwirte und nicht die außerlandwirtschaftlichen Investoren.”

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